Gwabi Lodge und Fahrt auf dem Zambesi – BMW Krankenhaus

Gwabi Lodge und Fahrt auf dem Zambesi
Freitag-Samstag, 28.-29. Juli 2017

Wir entschieden uns für den Aufenthalt in der Gwabi Lodge ein „Stone Tent“, eine kleine Hütte in Zeltform mit festen Betten zu buchen.

Vor dem Essen konnten wir noch den Blick von der Terasse auf den Fluss Kafue genießen, dieser zog sich direkt unterhalb der Lodge entlang und die Strapazen des Tages wurden wieder mit einem dieser fantastischen afrikanischen Sonnenuntergänge belohnt, die schwer in ihrer Schönheit zu beschreiben oder in Fotos darzustellen sind.
Die Nacht war dann die mit Abstand kälteste Nacht, die wir bisher in Afrika erlebten.
Trotz Wolldecken und selbst einer zweiten Kleidungsschicht haben wir tierisch gefroren. Carsten war mehrfach versucht, sich an das vor der Tür brennende Lagerfeuer zu setzen, begnügte sich aber mit allen langen Kleidungsstücken die in der Tasche verfügbar waren – also einer Hose und einem Fleecepulli .

Morgens wurde das Feuer dann neu entfacht und wir verbrachten den Freitagvormittag mit Lesen und Schreiben des Blogs.

Am frühen Nachmittag unternahmen wir eine Bootssafari auf dem Kafue und dem Zambesi.
Der Zambesi bildet die Grenze zu Simbabwe, so dass man sich, je nachdem auf welcher Seite man sich aufhält, entweder in Zambia oder aber Simbabwe befindet.
Die Landschaft war traumhaft schön, zahlreiche Hippos, Krokodile (bis zu 6 Meter lang), Elefanten und Vögel waren zu sehen. Besonders beeindruckend war dann aber der Sonnenuntergang.
Seht selbst:

BMW-Krankenhaus
Auch Anjas Motorrad sollte an diesem Tag wieder eine Auffrischung erhalten. Auf dem Weg durch die Berge hatte sich die Feder des Seitenständers verabschiedet, der dadurch ziemlich lose herumbaumelte, der Hauptständer muss irgendwo aufgesetzt haben und war verbogen, der Schlauch zum Hinterradbremsenflüssigkeitsbehälter hatte sich gelöst und es war Luft in der Hinterradbremse und spätesten nachdem Carsten mit den Koffern in der Furche hängengeblieben ist, war auch der Kofferhalter mal wieder in Mitleidenschaft gezogen worden und musste zurechtgebogen werden. Da die Lodge eine sehr gut ausgestattete Werkstatt (Aufbereitung von alten Landrovern und Reparatur von Booten) besitzt, gaben wie die BMW-Mühle in die Hände der hiesigen Mechaniker.

Am Samstagmorgen wollten wir zum Lake Kariba aufbrechen, genauer, nach Siavonga fahren und den Tag dort verbringen. Die Strecke sollte in maximal zwei Stunden erledigt sein. Wir kamen dann jedoch erst gegen 15 Uhr los, da die BMW immer noch in der Werkstatt war. Irgendwie hat der Mechaniker es fertiggebracht, die Kofferhalter nicht richtig anzuschrauben, die Bremse nicht entlüftet aber stattdessen Teile der BMW neu zu lackieren!?! Also verbrachten wie selbst noch mal eine Stunde in der Werkstatt, um das Gemurkse des Mechanikers wieder zu richten.
Danach verlor Carsten auch noch sein Telefon, da seine Jackentasche nicht verschlossen war. Also suchten wir auf 10km im Sand sein Handy. Die Dorfjugend von Chirundu war uns dabei aber behilflich. Wir riefen Carstens Telefon an, welches bereits einen Finder hatte und sich irgendwo auf dem Dorfmarkt befand. Nach einigem Hin-und Her konnte das Telefon gegen einen üppigen Finderlohn ausgelöst werden (der Finder rief uns die folgenden Tage noch einige Male an und bat uns, mehr Geld zu überweisen), die Dorfjugend wurde ebenfalls für ihren Aufwand satt entschädigt und wir kamen schließlich bei Sonnenuntergang in Siavonga an.

In Siavonga lag der Campingplatz etwas höher gelegen direkt am See.
Warnschilder waren aufgestellt: Vorsicht beim Baden: Krokodile. – Aha – wir haben verzichtet.
Außerdem waren auch wieder Hipoos auf der Campsite zu sehen.

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One Comment

  1. Didi September 13, 2017 at 7:39 pm #

    Einfach irre eure Reise. Ist einfach geil zu lesen und die Bilder anzuschauen .
    Abenteuer pur…beneid euch drum…wenn gleich auch ganz schön hart.
    Anja echt alle größte Achtung.
    Noch viele schöne Erlebnisse.
    Kommt heil wieder
    Didi

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