Nachdem wir am Montag einen grandiosen Tag im Amboseli NP verbrachten, brachen wir am Dienstag Morgen nach Arusha in Tanzania auf, um am folgenden Tag von Arusha zum Lake Natron zu fahren.
In Oloitoktok, der letzten Stadt vor der Grenze, legten wir einen Tank- und Frühstücksstopp ein, auch um uns mit Joseph, unserem Guide aus dem Amboseli NP zu treffen, da wir einen Kaffeebecher in seinem Jeep vergessen hatten.
Der Grenzübergang Kenia-Tanzania gestaltete sich recht unkompliziert, obgleich man doch etwa 1 1/2 Stunden für ein paar Stempel einplanen sollte.
Danach ging es noch einige Kilometer auf einer geteerten Straße westlich um den Kilimanjaro bis wir auf Gravel stießen. (Die erste Strecke stand einigen Alpenpässen, was die Kurven und auch den Teer angeht, in nichts nach – Carsten war daher begeistert, bei Anja hielt sich die Freude in Grenzen…)
Die Gravelstraße war recht gut zu fahren, stellenweise gab es aber doch einige Passagen, die etwas schwieriger waren. Steile, kurvige abfallende Wege mit losen Gestein oder Baustellenabschnitte mit tiefer loser Erde, bei denen ich (Anja) doch allen Mut zusammennehmen musste und mehr mit Glück als Können die Stellen passierte.
Aber alle Strapazen wurden mit einer atemberaubenden Landschaft belohnt.
Dennoch hatten wir doch die Strecke etwas unterschätzt, so dass wir die Befürchtung hatten, es nicht mehr vor Dunkelheit bis nach Arusha zu schaffen.
Die letzte Etappe war dann Teer und wir schafften es gerade, bis Einbruch der Dunkelheit in Arusha einen Campingplatz zu finden, wo wir uns dann aber aufgrund des kleinen Preisunterschiedes für ein Zimmer in einem Bungalow entschieden.
Ich war recht erschöpft, als wir in Arusha ankamen und wäre am liebsten keinen einzigen Meter mehr in dieser staubigen Stadt mit diesem chaotischen Straßenverkehr (es gibt keine erkennbaren Straßen- und Vorfahrtsregeln hier, und es erschließt sich mir auch keine Logik, wie sich der Verkehr hier arrangiert…) gefahren.
Abends hat es dann aber ein sehr reichhaltiges Abendessen vom Grill gegeben, die Wartezeit von gefühlten 2 Stunden auf das Essen (Restaurantorganisation wurde hier nicht erfunden) hatte sich gelohnt.
One Comment
Hallo Anja,
na jetzt bist du mittendrin im Abenteuer!!! Wie aufregend! ich wünsche euch viel Spaß mit all den Elefanten und Zebras 😉
Liebste Grüße aus dem grauen Hamburg
Malena