Von Jinja nach Kampala: Motorradreparatur

Mittwoch, 21.06.2017
Eigentlich war der Plan, von Jinja direkt weiter Richtung Murchison Falls zu fahren, jedoch hatten unsere Bikes zum einen ja recht gelitten, zum anderen machte sich der erste Verschleiß bemerkbar. Über Facebook und der Uganda Bike Gruppe (auf Facebook: Uganda Motorcycle Adventure; bieten geführte Touren, inkl. Bikes, durch Uganda an – wenn Ihr also darüber nachdenkt eine solche Tour zu unternehmen, ist Ali mit seinem Team eine gute Wahl) bekamen wir den Tipp, uns an Ramos zu wenden, der in Kampala BMW-Bikes für eine Agentur, die geführte Motorradreisen anbietet, fit macht. Problem war, dass bei der Federung der BMW der Dichtungsring nicht in Ordnung war und die Federung leckte, außerdem leckte der Öltank.
Die KTM wies Verschleiß an der Hinterradbremse auf.
Wir kontaktierten also Ramos, ob er sich unseren Bikes annehmen könnte und machten uns auf, in die Hauptstadt Ugandas.
Gegen 12.00 Uhr erreichten wir dann die Garage, in der Ramos arbeitet (nachdem wir uns durch den wirklich nervig-chaotischen Verkehr von Kampala gekämpft hatten.
Ramos meinte, dass die Bikes am nächsten Morgen abgeholt werden könnten. Wir übernachteten deshalb in einem nahegelegenen Hotel, welches ein echtes Bett für uns bereithielt. Ansonsten hatte das Hotel nicht wirklich viel mehr zu bieten. Erwähnenswert ist vielleicht noch der nette Mitarbeiter, der uns zum Ggabba-Beach fuhr.
Anja war angezogen vom Ggabba-Beach-Resort. Resort versprach nach der allgemeinen Definition mindestens einen Swimmingpool, Kampala hatte mindestens gefühlte 50 Grad im Schatten und nach diesem Stop-and-Go durch die Stadt in den Motorradklamotten und rittlings auf dem 100 Grad Celsius-Motor sah man uns schon im Pool relaxen. Oder zu mindestens Anja sich. Das Resort hatte dann wohl einst diese Ambitionen, ein solches Angebot zu unterbreiten, wurde aber wohl nie fertiggestellt. Zumindestens hatte es aber eine überdachte Terasse mit Victoria-See-Blick und servierte uns eine Fischplatte.
Danach besuchten wir noch den Hafen und da wir nicht sonderlich mehr zu tun hatten, setzten wir uns in einen motorisierten Fischerkahn und wurden zur Monkey-Island gebracht. Affen haben wir zwar nicht gesehen, aber hatten dafür eine angenehme spontane Bootsfahrt.
Mehr ist nicht von diesem Tag zu berichten. (Außer vielleicht, dass Gegenden, wo Fisch getrocknet wird, sehr unangenehm riechen).

This entry was posted in Uganda.

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