Nachdem wir am Samstag in Nairobi einige Dinge regeln konnten, Carsten war beim Arzt wegen seiner Magenkrämpfe, unsere Koffer wurden vom Schmied wieder in die Ursprungsform gebracht, für Anjas Motorrad konnte eine Ersatzlenkerstange organisiert werden und wir wurden Ballast los – Danke nochmal an Anna -, packten wir am Sonntagmorgen unsere Sachen und brachen recht spät am Vormittag von Nairobi nach Maasai Mara auf.
Wir verließen Nairobi recht zügig über den Highway Richtung Narok.
Kurvenreich ging es dann durch die atemberaubende Landschaft des Rift Valleys.
Die Teerstraße war sehr gut in Schuss, wenn auch streckenweise recht eng, was die Kenianer nicht daran hinderte, in absolut jeder Situation zu überholen.
In Narok legten wir eine Pause ein, aßen zu Mittag, tankten und zogen mal wieder Geld aus dem ATM. Unser Reisebudget wurde in den ersten Tagen in Kenia doch übermäßig hoch beansprucht (besonders durch Arztbesuch, Reparaturen und Unterstützung der Massai-Community), hier müssen wir in Zukunft auf jeden Fall sparsamer drauf achten…
Ein Stopp, insbesondere in einer Stadt, zieht immer sehr großes Aufsehen mit sich. Wir brauchten etwa 10 Minuten, um uns aus der Menschentraube um unsere Motorräder zu befreien, um endlich unseren Weg nach Maasai Mara weiterzuführen. Vor uns lagen noch etwa 120 km zum Talek Gate.
Die Karte versprach uns etwa 80 km Teer durch die endlose Savanne. Nach 20km endete dieser jedoch in ca. 200 Meter Vorbereitung für die Weiterbebauung einer Teerstraße. Teer ist eigentlich gar nicht so wichtig, jedoch die nicht fertige Straße war eine regelrechte Buckelpiste und unschön zu fahren.
Nachdem wir das Dorf Mara Simba erreichten, endete diese Piste und wir führen quer durch die Savanne auf festen Lehm oder Sand. Super zu fahren!
Wir trafen unterwegs auf William, selbst auf seinem Mofa unterwegs nach Talek, der Anjas Motorrad durch eine Schlucht fuhr. In Vorfreude über kommende schwierige Passagen und die Option, Anjas BMW fahren zu können, begleitete er uns bis zum Aruba Camp. Dort bekam er noch mal 5 Minuten Gelegenheit, mit der BMW eine Spritztour zu unternehmen.
Wir checkten im absolut schönen Aruba Camp ein, schlugen unser Zelt auf (wir wurden angehalten, möglichst nahe am Eingang des Campingplatzes zu zelten, weil nachts gerne die Elefanten in das Camp kommen und die Bäume umreißen) und buchten eine Ganztagessafari für den folgenden Tag durch Maasai Mara. Unsere. Nacht wurde musikalisch begleitet durch ein lautes Schrei- und Lachkonzert der Hyänen. Am nächsten Morgen wurden wir von Dunhill, unseren Fahrer und Guide abgeholt. Die Safari war der Hammer. Seht selbst im Blog Safari Maasai Mara, was unsere kleine Reise-Nikon alles einfangen konnte.
Neueste Kommentare